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| BGH, 12.04.1956 - 4 StR 14/56 |
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Volltextveröffentlichung
- Wolters Kluwer
Rechtsmittel
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- BGH, 30.06.1955 - 4 StR 127/55
Auszug aus BGH, 12.04.1956 - 4 StR 14/56
Der Senat hat in seiner Entscheidung BGHSt 8, 28 ff ausgesprochen, daß eine Gemeingefahr herbeigeführt worden ist, wenn durch das Fahren in diesem Zustand eine Lage geschaffen wurde, die die Schädigung von Personen oder bedeutender fremder Sachwerte wahrscheinlich machte; die reibungslose Abwicklung eines bestimmten Verkehrsvorganges muß so gefährdet gewesen sein, daß der Eintritt des Schadens wahrscheinlicher war als dessen Ausbleiben. - BGH, 14.12.1954 - 3 StR 330/54
Auszug aus BGH, 12.04.1956 - 4 StR 14/56
Von dieser umfassenden Würdigung kann nur abgesehen werden, wenn die Tat als solche durch ihre Art und Schwere von Verfehlungen ähnlicher Art sich deutlich zu Lasten des Täters abhebt und schön unmittelbar ein besonders großes Maß von sittlicher Reife vermissen läßt (BGHSt 7, 165, 173, 175 f [BGH 14.12.1954 - 3 StR 330/54]). - BGH, 12.05.1955 - 4 StR 115/55
Auszug aus BGH, 12.04.1956 - 4 StR 14/56
Beide Gesichtspunkte sind durchaus beachtlich, doch setzt die Ablehnung von Strafaussetzung zur Bewährung neben der Würdigung des Unrechtsgehaltes der Tat und der Größe der Täterschuld auch ein Eingehen auf die Gesamtpersönlichkeit des Täters voraus (BGH NJW 1955, 996 Nr. 15).